Peter Van Erum ist in Weidenau (D) geboren und ausgebildeter Biologe. Seinen ersten Einsatz in der Entwicklungszusammenarbeit absolvierte Peter 1992 als Lehrer in einer tansanischen Schule. Insgesamt sammelte er 23 Jahre Projekterfahrung in verschiedenen Positionen in Tansania und Uganda.
Peter geht im Rahmen des Crossboarder Euregio Projekts „Euregio Eastafrica Livelyhood Improvement Transboarder Programme“ auf Einsatz und wird vor Ort mit Bauern-, Frauen- und Jugendgruppen zum Thema Umweltschutz arbeiten.
Peter, wieso zog es dich zur Personellen Entwicklungszusammenarbeit?
Peter van Erum: Damals als ich jung war, war sicher ein bisschen Abenteuerlust dabei, aber vor allem wollte ich nicht zum belgischen Militär. Als Ersatz dafür konnte man 2 Jahre in der Entwicklungshilfe arbeiten. Diese Chance ergriff ich.
War dir HORIZONT3000 schon ein Begriff?
Peter van Erum: In meinem letzten Projekt in Uganda kooperierte ich mit meiner damaligen belgischen Organisation im ERI-Programm mit HORIZONT3000. Ich lernte die Organisation kennen und stellte Ähnlichkeiten in der Philosophie fest. Als dann eine Stelle ausgeschrieben wurde, bewarb ich mich.
Was sagt deine Familie zu deinem Einsatz in Uganda?
Peter van Erum: Lacht. Das ist schon zu lange her….
Welche Erwartungen hast du?
Peter van Erum: Zuletzt war ich mehr im Management tätig, jetzt werde ich wieder eine Beratungstätigkeit ausüben, was mir grundsätzlich viel besser gefällt. Dabei kommt mir dann die Erfahrung im Management sicherlich wieder zugute.
Ich freue mich andererseits sehr darauf dazuzulernen, weil es sicher sehr herausfordernd wird, da es ein Projekt ist, in dem 3 Förderorganisationen drin sind, dazu erstreckt es sich über 2 Länder, alles sehr aufregend. Und ich freue mich sehr darauf auch von den Parnterorganisationen zu lernen wie sie das Projekt bisher abgewickelt haben.
Wie läuft der Vorbereitungskurs?
Peter van Erum: Natürlich ist vieles nicht neu für mich, aber es ist immer toll neue Perspektiven kennen zu lernen. Der Stand der Technik entwickelt sich immer weiter, man kann immer was dazulernen. Was mir am besten gefällt ist die neuen KollegInnen kennen zu lernen, speziell in diesem Kurs in dem viele Leute sitzen, die nach Uganda gehen. Wir werden uns vor Ort sicherlich öfters treffen.
Wie fühlst du dich zur Zeit?
Peter van Erum: Selbstverständlich bin ich ein paar Tage vor der Ausreise sehr aufgeregt und kann es nicht erwarten das Umfeld und die Projektpartner kennen zu lernen. Ein neuer Ort, ich habe noch nie in Masaka gewohnt. Ich freue mich schon sehr darauf, dass es los geht!