Jacqueline Bungart studierte am IMC Krems „Export-Oriented Management“ und anschließend „International Relations“ an der University of Nottingham mit Fokus auf Terrorismusprävention. Durch Praktika in China und Russland wurde Jacquelines Interesse an der Arbeit im internationalen Umfeld geweckt. Sie arbeitete 4 Jahre im Management eines internationalen Baukonzerns und war in vielen Projekten für die interne Revision tätig. Zuletzt war sie am Aufbau und der Umsetzung eines Großprojektes (im Bereich Tunnelbau) in der Schweiz beteiligt.
Ab Mai wird Jaqueline als BeraterIn bei „PalmCorps“ in Arua Uganda im Bereich Organisationsentwicklung für HORIZONT3000 arbeiten.
Wie bist Du auf HORIZONT3000 gestossen? Was waren Deine Beweggründe auf Einsatz zu gehen?
Ich kenne HORIZONT3000 schon längere Zeit, ich wollte eigentlich schon immer im NGO Bereich arbeiten, da ich ja auch internationale Politik studiert habe. Die Umstände am Arbeitsmarkt haben aber dazu geführt, dass ich nach dem Studium für einen Baukonzern tätig wurde. Das hat sich aus heutiger Sicht als sehr positive Arbeitserfahrung erwiesen, weil ich sehr viel praktische Erfahrungen für den zukünftigen Job bei HORIZONT3000 sammeln konnte. 2014 besuchte ich dann euer InteressentInnen-Seminar in Wien und war von der Arbeitsweise und dem Ansatz von HORIZONT3000 sehr begeistert, langfristige Einsätze, partnerschaftliche Arbeit auf Augenhöhe und das in einem profesionellem Umfeld. Aber ich habe mich damals dazu entschlossen noch etwas zu warten. Jetzt ist die Zeit gekommen.
Welche Erwartungen hast du an Deinen Einsatz, Land und Leute?
Ich glaube ich werde viel neues dazu Lernen, sowohl beruflich als auch kulturell, ich war ja noch nie in Afrika. Das Projekt selbst finde ich sehr spannend weil es ein sehr breites Spektrum abdeckt. Darauf freue ich mich schon sehr. Ein kleines Projekt im Aufbau wo es viele Möglichkeiten zur Mitgestaltung gibt.
Was sagt Dein persönliches Umfeld zu diesem Schritt?
Alle freuen sich mit mir, es war absehbar, dass ich bald wieder das Land verlassen werde. Noch viel mehr weil es nun eine Tätigkeit im NGO-Bereich ist, mit der ich mich auch selbst sehr gut identifizieren kann.
Die 7 Wochen Vorbereitung sind zu Ende, Wie hat dir der Kurs gefallen?
Für mich war viel Neues dabei, es war sehr informativ. Die Gruppe war super, ich habe viele neue Freunde gefunden. Viele aus dem Kurs gehen auch nach Ostafrika, man wird sich dort sicherlich treffen.
Wie geht es dir so kurz vor der Ausreise?
Sehr gut, ich freue mich schon, dass es endlich losgehen wird und bin schon im Packmodus!
Danke für das Gespräch!