Lukas Mott ist lizenzierter Kinder-, Jugend- und Tormanntrainer. Seit Jahren arbeitet er mit jungen FußballerInnen aus Tirol zusammen, sei es bei seinen vorherigen Vereinen, oder in der selbst gegründeten Fußballschule. Er besuchte einen internationalen Trainerkurs beim FC Barcelona und hospitierte bei Real Madrid CF. Nebenberuflich studiert er Sportwissenschaft im Fußball (BA).

Wie bist du auf uns gestoßen?
Ich bin ganz zufällig und spätabends auf die Stellenausschreibung in einer Trainergruppe auf Facebook aufmerksam geworden. Ich habe schon von einigen Beispielen von Fußballtrainern auf dem afrikanischen Kontinent in ähnlichem Kontext gelesen. So habe ich mich noch in der gleichen Nacht beworben. 😉
Warum hast du dich zu einem Personaleinsatz entschlossen?
In meiner Arbeit als Fußballtrainer konnte ich schon des Öfteren feststellen, dass der Sportplatz für Kinder und Jugendliche ein besonderer Raum ist, in dem sie ganz unbeschwert sie selbst sein können. Vielen Kindern oder Jugendlichen gibt der Fußball einen Anreiz, etwas aus sich zu machen. Fußball ist ein Mannschaftssport und dient mit den zwischenmenschlichen Herausforderungen, die sich daraus ergeben als perfekte Lebensschule. Ich hatte einige Angebote aus Österreich oder Deutschland als Trainer tätig zu sein, doch es reizte mich die Herausforderung, unter schwierigeren Voraussetzungen als vielleicht in Europa etwas aufzubauen. Ich möchte meine Leidenschaft für diesen Sport den Kindern und Jugendlichen weitergeben und ihnen Perspektiven bieten. Deshalb habe ich mich für den Personaleinsatz entschieden!
Wie hat dein Umfeld reagiert?
Meine Familie hat mich von Anfang an unterstützt, da sie immer wollten, dass ich eine Auslandserfahrung mache. Meiner Mutter wäre es wohl lieber gewesen, wenn ich eine Stelle angenommen hätte, die nicht gar so weit weg läge. Auch im Bekanntenkreis fand ich viel Zuspruch, einige waren sogar neidisch.
Welche Erwartungen hast du?
Fußball ist prinzipiell auf der ganzen Welt gleich und wir Fußballer sprechen eine „gemeinsame Sprache“. Dementsprechend erwarte ich mir keine großen inhaltlichen Probleme. Ganz im Gegenteil freue ich mich darauf, gemeinsam mit den TrainerInnen vor Ort die Kinder und Jugendlichen auf ihrem sportlichen und menschlichen Weg begleiten zu dürfen.
Wie läuft es in der Vorbereitung?
Die Vorbereitung in Wien ist, trotz all der Corona-Einschränkungen, von Offenheit und großer Unterstützung für uns angehende TAs geprägt. Man fühlte sich wie in einer Familie.