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Bald im Einsatz: Peter Tantius


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Porträtfoto Peter TantiusPeter Tantius stammt aus dem Raum Köln / Bonn in Deutschland und ist 61 Jahre alt. Die Hälfte seines Lebens verbrachte er im Ausland, darunter 6 Jahre in Afrika und 4 Jahre im Pazifik. Er hat tropische Landwirtschaft, Agrarökonomie, Business Management, Marketing sowie Pädagogik studiert und Berufserfahrung in all diesen Sparten.

 

 

Wie bist du auf HORIZONT3000 gestoßen?

Anfang 2018 besuchte ich ein InteressentInnenseminar von HORIZONT3000 in Wien, was ich sehr interessant und motivierend fand. Im Sommer 2018 machte ich dann erst einen  Freiwilligeneinsatz an einem landwirtschaftlichen College in Zambia durch Jugend Eine Welt, und nach meiner Rückkehr hatte ich die Idee noch mal auf der Webseite von HORIZONT3000 nach einem passenden Projektplatz in der EZA zu schauen. Ich fand einige interessante Möglichkeiten und bewarb mich.

Wie hat dein Umfeld reagiert?

Mein Umfeld liegt in Südspanien, wo ich bereits lange gewohnt hatte und zum Zeitpunkt meiner Bewerbung auch wieder war. Die meisten Bekannten waren erstaunt, dass ich immer noch den Wunsch hatte in Afrika zu arbeiten. Sie rieten mir doch lieber in Spanien zu bleiben, wo es geregelte Verhältnisse, Zahnärzte, Krankenhäuser usw. gebe. Besonders nachdem der Zyklon Idai die Region um die Stadt Beira in Mosambik (mein Einsatzort) zerstört hatte, riefen mich Freunde an und meinten die Umstände und derzeitige Seuchengefahr seien eher zu riskant. Im Familienkreis war man aber schon daran gewöhnt, dass ich oft in Übersee arbeite, daher wurde das eher positiv oder neutral aufgenommen.

Wie läuft der Vorbereitungskurs? 

Der Vorbereitungskurs ist sehr wertvoll und informativ. Man lernt viel Organisatorisches und bekommt einen guten Überblick über die Arbeit von HORIZONT3000 sowie auch über die österreichische EZA im Allgemeinen. Ich glaube, dass wir gut auf einen Einsatz vorbereitet werden. Der Kurs erlaubt auch das Kennenlernen von Kollegen und das schließen von neuen Freundschaften auch wenn die TeilnehmerInnen später unter Umständen 10.000 km entfernt von einander arbeiten werden. Wir freuen uns schon alle besonders auf das 4×4 Fahrtraining im Gelände und Pannenselbsthilfe.

Welche Erwartungen hast du?

Derzeit sieht es in Beira etwa fast so aus wie in Hiroshima nach dem Abwurf der Atombombe. Daher haben sich meine Erwartungen natürlich etwas verändert. Das landwirtschaftliche Training Center in Dondo wurde stark beschädigt, aber es besteht noch. Sicher muss viel aufgebaut und saniert werden bevor der normale Betrieb wieder möglich wird.

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