Der in Bern geborene Roman Gnägi arbeitet seit etwas mehr als zehn Jahren in der Entwicklungszusammenarbeit. Zuletzt war er zusammen mit seiner Frau Flavia Contreras drei Jahre in Kambodscha, davor sammelte er Arbeitserfahrungen in Tansania, Nepal, Indonesien und Burkina Faso. Seine Interessen sind Global Health und Peacebuilding. Seit 2019 arbeitet Roman an einer Doktoratsforschung zu diesen Themen. Roman berät die ugandische NGO PALM CORPS in der Programmentwicklung und im Projektmonitoring. PALM Corps arbeitet in den Sektoren Landwirtschaft, Ernährungssicherung, Einkommensschaffung und Grundschulausbildung.

Wie bist du auf uns gestoßen?
Romas: Meine Frau und ich haben einen geeigneten Einsatz gesucht. Auf der Webseite wurde die Arbeit in Arua bei PALM Corps sehr überzeugend dargestellt und ich habe mich deshalb darauf beworben.
Warum hast du dich zu einem Personaleinsatz entschieden?
Roman: Ich arbeite schon länger in diesem Feld und genieße es, vor allem direkt mit lokalen MitarbeiterInnen zusammenzuarbeiten. Man lernt immer sehr viel Neues und kann auch seine eigenen Erfahrungen in Prozesse einbringen.
Welche Erwartungen hast du?
Roman: Ich freue mich vor allem auf die neuen KollegInnen und darauf, mich in einem kompetenten und interessierten Team einzufinden. Arua ist eine recht kleine Stadt und wir werden es wohl auch etwas weniger hektisch haben als in Phnom Penh, wo wir zuletzt lebten. Die Arbeit mit Flüchtlingen liegt mir auch sehr am Herzen und ich freue mich, in diesem für mich noch recht neuen Gebiet engagieren zu können.
Du hast bereits PEZA-Erfahrung, warum ist der Personaleinsatz heute noch wichtig?
Roman: Aus meiner Sicht geht es bei Personaleinsätzen immer auch um kulturelle Übersetzung. PEZA-Einsätze erlauben eine kontinuierliche Kommunikation, und in den meisten Fällen können so auch Vorurteile und Mißverständnisse abgebaut oder verhindert werden.