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600! Bald im Einsatz: Sophie Lenz


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Sofie_LenzTätarätää! Jubiläum! Sophie Lenz ist die 600. ProjektmitarbeiterIn, die für HORIZONT3000 zu einem Auslandseinsatz bei einem unserer Projektpartner aufbricht. Noch ist sie im Vorbereitungskurs, danach geht es nach Mosambik.

„Das Berufsfeld der entsandten ProjektmitarbeiterInnen hat sich in den letzten 15 Jahren stark geändert“, erklärt HORIZONT3000-Geschäftsführer Erwin Eder. „Ging es vor 15 Jahren oft um die Ausbildung lokaler Fachkräfte, so steht heute meist die Organisationsberatung im Mittelpunkt. Immer öfter werden Beratungen auch im Verbund mehrerer Organisationen durchgeführt. Personaleinsätze können so eine enorme Breiten- und Langzeitwirkung entfalten.“

Das Personalprogramm wird in enger Zusammenarbeit mit der Austrian Development Agency (ADA), der Agentur der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA), durchgeführt. 70 % des Programms werden von der ADA finanziert, 30 % von kirchlichen Organisationen. ADA-Geschäftsführer Martin Ledolter ist stolz auf das Personalentsendeprogramm: „Die personelle Entwicklungszusammenarbeit ist ein wichtiges Instrument beim Aufbau von Fachkräften und leistungsfähigen zivilgesellschaftlichen Organisationen in den Partnerländern der OEZA. Wir sind den ÖsterreicherInnen, die sich mit einem zweijährigen Personaleinsatz für eine menschengerechte Entwicklung engagieren, sehr dankbar.“


Die gebürtige Oberösterreicherin Sophie Lenz studierte Romanistik und Wirtschaftsinformatik in Graz und Wien. Während des Studiums verbrachte sie ein Semester in Pécs (Ungarn) und ein Jahr als Fremdsprachenassistentin in einem kleinen Dorf in Frankreich und lebte und arbeitete danach fünf Jahre lang in den Niederlanden. Im Jahr 2010 kehrte sie nach Österreich zurück, arbeitete zunächst als Prozess- und Demandmanagerin in einem Konzern und  wechselte dann an eine Fachhochschule, wo sie bis vor Kurzem das Kompetenzzentrum für E-Learning leitete. In Beira (Mosambik) wird Sophie an der Katholischen Universität Mosambik in einem Projekt für E-Learning Development mitarbeiten.


Wieso zieht es dich zur Personellen Entwicklungszusammenarbeit?

Sophie Lenz: Während meines Studiums habe ich mich eine Zeit lang sehr intensiv mit dem Thema EZA beschäftigt und es immer als spannende Option für mich betrachtet, allerdings wollte ich mich zuerst einmal in Europa beruflich festigen und einen Aufgabenbereich finden, für den ich brenne. Letztes Jahr bin dann auf mehreren Kanälen immer wieder auf die Stellenausschreibung für das E-Learning-Projekt in Mosambik gestoßen . Je mehr ich mich mit HORIZONT3000, dem Land Mosambik und der Rolle von Informationstechnologien für Entwicklungsregionen beschäftigte, desto bewusster wurde mir, dass das Projekt genau das Richtige für mich ist.

War dir HORIZONT3000 schon ein Begriff?

Sophie Lenz: Ehrlicherweise kannte ich HORIZONT3000 davor nur aus Erzählungen von Freunden, die sich manchmal über Stellenausschreibungen informierten. Allerdings kam ich dann bereits im Laufe des Bewerbungsverfahrens drauf, dass einige Personen aus meinem Bekanntenkreis sogar schon einmal mit HORIZONT3000 auf Einsatz waren.

Was sagen Familie und Freunde zu deinem Einsatz in Mosambik?

Sophie Lenz: Die Reaktionen, die ich bekommen habe, waren fast durchwegs überwältigend positiv. Ich war und bin immer noch überrascht, wie viele Leute sich durch mich für EZA-Themen und speziell für Mosambik zu interessieren begonnen haben. Und meine Eltern und Geschwister freuen sich jetzt schon auf eine Reise durch das südliche Afrika.

Welche Erwartungen hast du?

Sophie Lenz: Ich freue mich darauf, mich in einer neuen Umgebung einzuleben, auf neue KollegInnen und Bekannte, auf ein wunderschönes, vielseitiges Land – und durchaus auch auf berufliche und private Herausforderungen, aus denen ich zweifellos viel lernen werde.

Wie läuft der Vorbereitungskurs?

Sophie Lenz: Der Vorbereitungskurs ist ausgesprochen vielseitig und deckt alle möglichen Aspekte des Einsatzes ab. Besonders spannend fand ich bisher das Modul zu Sicherheit und den Workshop zu Kreativität und Visualisierung. Auch der Portugiesisch-Kurs, den ich zwei Mal pro Woche besuche, macht mir viel Spaß. Sehr wichtig finde ich auch den intensiven Austausch mit den anderen KursteilnehmerInnen und den MitarbeiterInnen von HORIZONT3000.

Wie fühlst du dich zur Zeit?

Sophie Lenz: Ich würde mal sagen: Genau richtig 🙂

 

 

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