Unsere Kolleg:innen Jasmin Thomas und Ismael Ndao haben die Partnerorganisation CAREM besucht, die in der Region Fimela hervorragende Arbeit leistet und seit 2014 mit HORIZONT3000 zusammenarbeitet. Mit dabei waren auch Gabi Gmeindl vom Welthaus Graz und Cheikh Gueye vom LED (Liechtensteinischer Entwicklungsdienst).
Von der Wirkung des Programmes auf die lokale Bevölkerung ist Cheikh beeindruckt:

„Die Wiederherstellung des Mangroven-Ökosystems hat einerseits einen sehr wichtigen ökologischen Zweck, aber sie stärkt darüber hinaus die sozialen Bindungen und schafft zusätzliche Einkommensquellen, vor allem für Frauen. Deshalb sollte sie gefördert und unterstützt werden.“
— Cheikh Gueye, LED

CAREM ist ein Verein, der in Fimela (Region Fatick) arbeitet und 1998 aus einer ehemaligen Frauen-Pfadfindergruppe zur Mangrovenaufforstung entstand. Derzeit besteht der Verein aus 45 Gruppen (43 davon sind Frauengruppen) mit rund 800 Mitgliedern.
Auch Isamel Ndao ist von der guten Arbeit der Organisation CAREM überzeugt:

„ CAREM arbeitet im Sinne der Nachhaltigkeit für die Erhaltung der Mangroven (ein Ökosystem, das als Lebensraum und Fortpflanzungsgebiet für Fische und andere Krustentiere dient) im Delta des Flusses Saloum!“
— Ismael Ndao, HORIZONT3000 Büroleitung Senegal
Unsere Kolleg:innen konnten sich vom Erfolg der getroffenen Maßnahmen überzeugen. Neben der Aufforstung der Mangroven, die für ein ausgeglichenes Ökosystem sorgt, und der Stärkung der Organisationsstrukturen der ländlichen Basisorganisationen, Reisanbau für die Ernährungssicherung, hat dieses Projekt weitere positive Auswirkungen auf die ländliche Bevölkerung, wie Gabi Gmeindl feststellt:

„An den Luftwurzeln der Mangroven hängen unzählige Austern. Sie sind für die Menschen im Sine-Saloumgebiet ein wichtiges Nahrungsmittel und eine Einkommensquelle.“
— Gabi Gmeindl, Welthaus Graz
Einige Eindrücke der Reise mit der Piroge (Boot):