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H3 featuring Florian-Kuntner-Kollekte (EDW)


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Wir unterstützen die Spendenaktionen unserer Mitgliedsorganisationen. Anlässlich der Florian-Kuntner-Gedenkmesse im Stephansdom am 25. März sammelt die Erzdiözese Wien für ein Projekt in Ecuador.

Die Sammlung gilt dem „Hogar de Niños Abandonados San Cristóbal“, welches derzeit in Daule in der ecuadorianische Küstenprovinz Guayas errichtet wird. Das Kinderheim ergänzt eine schon bestehende Schule und soll Kindern, die kein Elternhaus haben, ein neues Zuhause geben. Das Projekt wurde von Pater Helmut Nagorziansky, der seit 1987 als Fidei-Donum-Priester der Erzdiözese Wien in Ecuador tätig ist, im September 2020 gestartet.

Wem die Teilnahme an der Gedenkmesse nicht möglich ist, aber dennoch das Projekt unterstützen möchte, kann die Spende auch auf folgendes Konto überweisen: IBAN: AT30 1919 0000 0010 0453 lautend auf Erzdiözese Wien unter Angabe des Verwendungszwecks 3745001566.

Mach mit!

Pater Helmut Nagorziansky
Kinderheim-Rohbau in Daule, Ecuador

Über die Idee der Kollekte

Weihbischof Florian Kuntner wurde 1987 zum Bischofsvikar „für alle Anliegen der Mission und Entwicklungshilfe in der Erzdiözese Wien“ ernannt. Kuntner war zu dieser Zeit bereits Vorsitzender der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz für internationale Entwicklung und Mission und Referatsbischof für Entwicklung und Mission in der Bischofskonferenz, was er auch bis zu seinem Tod 1994 blieb. Kuntner verstand sein Amt – wie auch seine weiteren Aufgaben u. a. als Präsident der bischöflichen Kommission für Gerechtigkeit und Frieden („Iustitia et Pax“) und der österreichischen Sektion der internationalen katholischen Friedensbewegung „Pax Christi“ – als Anwaltschaft für weltweite Menschlichkeit und Solidarität. Sein großes Anliegen war es, persönliche Verbindungen und tragfähige Brücken zur Weltkirche, zu den Ärmsten in den Ländern des Südens aufzubauen. So entstanden in jener Zeit zahlreiche Partnerschaften, wie jene des Dekanats Wiener Neustadt mit der Prälatur Infanta auf den Philippinen. Kuntner reiste viel – er wollte in der persönlichen Begegnung die Solidarität der Ortskirche mit den Kirchen in der weiten Welt zum Ausdruck bringen. Nach seiner letzten Reise verstarb er am 30. März 1994 an den Folgen einer Tropenkrankheit.

Mit dem jährlichen Gedenkgottesdienst rund um seinen Todestag und den alle zwei Jahre vergebenen Florian-Kuntner-Preis (dem Förderpreis für weltkirchliche Partnerschaft und Entwicklungszusammenarbeit in der Erzdiözese Wien) sollen das Wirken Kuntners und unser Auftrag, dass wir als Ortskirche eine weltkirchliche Verantwortung haben, wachgehalten werden, und vorbildliche Initiativen in der Erzdiözese Wien, die dem Aufbau und der Vertiefung von Weltkirche als „Glaubens-, Lern- und Solidargemeinschaft“ dienen, gewürdigt werden. In diesem Sinne wird die Kollekte anlässlich des Kuntner-Gedenkens einem Partnerprojekt der Erzdiözese Wien im globalen Süden gewidmet.

Mitgliedsorganisationen