Alessandro Ugolini studierte Politikwissenschaften in Turin und Nachhaltige Entwicklung in London. Sein EZA-Engagement begann 1998 als Freiwilliger in Brasilien, wo er von 2001 bis 2006 als Projektleiter, Evaluierer und Landesdirektor für unterschiedliche italienische Organisationen sowie als Berater für brasilianische Organisatoren arbeitete. Seit seinem Diplom in Raumplanung 2004 spezialisierte er sich auf Oganisationsentwicklung im landwirtschaftlichen Bereich, in dem er unter anderem für die Universität in Pará arbeitete. Zuletzt arbeitete er mehrere Jahre als Projektleiter in Mosambik.

Ziel des Personaleinsatzes ist es, den Projektpartner FORPROSA in der Organisationsentwicklung zu stärken. FORPROSA ist die Dachorganisation der in der mosambikanischen Provinz Sofala tätigen nationalen und internationalen Nichtregierungsorganisationen. Eine ihrer Hauptfunktionen besteht in der Vermittlerrolle zwischen den Aktivitäten und Planungen der Provinzregierung und den Akteuren der Zivilgesellschaft

Warum gehst du gerade mit HORIZONT3000 auf Einsatz?

Ich kenne HORIZONT3000 schon seit 2006. Damals habe ich bei IRPA in Bahia mit 2 Fachkräften von HORIZONT3000 zusammengearbeitet. In Mosambik habe ich mich für für euch entschieden, da die Stelle sehr interessant ist und ich die Arbeitskultur von HORIZONT3000 sehr schätze. Im Gegensatz zu beispielsweise italienischen Organisationen gibt es bei euch keine überbordende Bürokratie und langwierigen Kommunikationswege. HORIZONT3000 ist da eine sehr schlanke Organisation.

Du hast eine Menge Erfahrung: Warum ist es wichtig, dass es noch immer die Personelle Entwicklungszusammenarbeit gibt?

Mit einem Personaleinsatz vergrößern sich die Möglichkeiten einer Organisation, da deren MitarbeiterInnen mit zeitlich befristeten externen Personen, die einen ganz anderen Erfahrungsschatz und kulturellen Hintergrund im Gepäck haben, gemeinsam etwas Neues erarbeiten. Mit Geld allein ist das nicht möglich, dazu braucht es den Austausch und die Zusammenarbeit von Menschen.