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Internationale Konferenz 2014


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HORIZONT3000 veranstaltete vom 10. bis 12. Juni 2014 in der Diplomatischen Akademie in Wien die 3. Internationale Konferenz im Rahmen ihres Wissensmanagementprogramms zum Thema Bildung: „Educational Institutions for Development – down to earth and close to the people“.

Selbstbestimmung durch Wissen

Was können Universitäten in den Ländern des Südens für die nachhaltige Entwicklung peripherer Regionen leisten? Diese Frage stellten sich knapp 100 TeilnehmerInnen auf der 3. Internationalen Konferenz von HORIZONT3000

Breite internationale Teilnahme

Die rund 100 TeilnehmerInnen diskutierten über die Bedeutung von Bildungseinrichtungen für die Entwicklung eines Landes, insbesondere für Menschen in peripheren Gebieten. Neben den knapp 20 BildungsexpertInnen von HORIZONT3000-Partnerorganisationen aus den Ländern des Südens nahmen unter anderem VertreterInnen von Universitäten aus Zentraleuropa, österreichischen Ministerien und der OEZA teil. Schwerpunkt war der Austausch von gelungenen Projekten und Methoden (Good Practices) und die Förderung von Vernetzung relevanter Informationen auf der Wissensmanagementplattform KNOW-HOW3000 (www.knowhow3000.org).

Bildung fördert Autonomie

Gabriele Tebbich, Geschäftsführerin von HORIZONT3000: „Wir arbeiten vor allem mit Universitäten zusammen, die einen Fokus auf benachteiligte Bevölkerungsgruppen legen. So bildet die BICU (Bluefields Indian & Caribbean University) in Nicaraguas marginalisierter Karibikregion indigene Communities aus, um mit den Folgen des Klimawandels zu bewältigen. Ein anderes Beispiel ist die Divine Word University in Papua Neuguinea, an der StudentInnen in ihren Abschlussarbeiten die Probleme ihrer eigenen Community bearbeiten.“

Erfolgreicher Austausch

Peter Pober-Lawatsch, der für die inhaltliche Ausrichtung verantwortlich war, sieht die Veranstaltung als durchaus erfolgreich an: „Das Feedback der TeilnehmerInnen war sehr positiv. Viele haben bestätigt, dass die Konferenz für sie eine Quelle der Inspiration war. Einer der Höhepunkte war der Nicaragua-Block mit den Universidades communitarias, der auch unmittelbar positive Reaktionen bei VertreterInnen afrikanischer und neuguineischer Universitäten ausgelöst hat. Wenn sich hier Auswirkungen auf die Praxis dieser Länder ergeben sollten, in dem Sinn dass westliches und lokales Wissen in gleicher Weise Gegenstand von Forschung und Lehre werden, wäre das ein höchst bemerkenswertes Ergebnis.“

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