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Jackfruit


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Zuerst zur Klärung: Die Jackfrucht ist ein Obst, das auf Bäumen wächst. Dabei wird sie sehr groß und schaut wegen ihrer stacheligen Außenhaut ganz lustig aus. Zum ersten Mal haben wir sie im Serenada Eco Resort gegessen, und sie hat mir gleich von Anfang an sehr gut geschmeckt. Die Konsistenz der kleinen gelben Teile ist zwar ein bisschen gewöhnungsbedürftig, doch der süße Geschmack hat mich total überzeugt. Also habe ich sie mir auch schon ein paar Mal im Bus nach Kampala bzw. von Kampala nach Gulu gekauft, wo die StraßenhändlerInnen sie schon ausgelöst anbieten (und sie mit 500 UGX pro Sackerl sehr günstig ist). Trotzdem wollte ich auch mal eine ganze Frucht bearbeiten, und so holte ich mir letzte Woche eine von Alfred, einem befreundeten Künstler, der auch unseren Garten verschönert hat (dazu ein anderes Mal mehr). Schon die Abholung war ein Erlebnis: Ich dachte, dass die Frucht in meinen Fahrradkorb passt, aber nein, zu groß und vor allem viel zu schwer. Also nahm ich sie in die Hand – ein Fehler: Die Jackfrucht ist voll mit einem weißen Kleber, den man dann auch mit Duschen nicht wirklich entfernen kann; das habe ich aber leider erst gelernt, als ich bereits voll davon war und die Kinder ganz viel mit mir lachen haben müssen. Der Tipp von Alfred: Beim Schneiden die Hände und das Messer mit Öl benetzen, dann klebt nichts. Also machte ich mich dann ans Werk und bearbeitete die Jackfrucht für ca. eine Stunde. Man muss sie aufschneiden und dann die kleinen Früchte, die jeweils noch einen Kern haben, auslösen. Noch einmal mach ich das wahrscheinlich nicht, aber dafür haben wir immer noch ganz viel Jackfrucht im Kühlschrank ;-).

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