Wie bist du auf H3 aufmerksam geworden?
Annika: Im Vergleich zu vielen anderen in meinem Vorbereitungskurs tatsächlich sehr klassisch, durch die Jobsuche auf epojobs.org.

Warum hast du dich zu einem Personaleinsatz entschieden?
Annika: Vorherige Auslandsaufenthalte haben mir gezeigt, wie wichtig Umsetzungspraktiken mit besonderem Fokus auf vielfältige Wirkungsfelder sind und wie viel Freude mir die enge Zusammenarbeit und Partnerschaft mit lokalen Organisationen bereitet. Daher war mir bereits vorher klar, dass ich mir derzeit sehr gut einen Einsatz vorstellen kann. Beim Triple-C Projekt habe ich viele Parallelen zu vorherigen Erfahrungen aber auch persönlichen Interessen gefunden und finde den Projektansatz, insbesondere die grenzüberschreitende Komponente, einfach superspannend. Zudem hat das Bauchgefühl einfach seit den ersten Gesprächen gestimmt.
Wie hat dein Umfeld reagiert?
Annika: Puh! Ich glaube Freunde und Familie haben schon damit gerechnet, dass es wieder ins Ausland geht. Aber im Allgemeinen überwiegt die Freude von ihnen für mich, über einen spannenden Job mit viel Gestaltungsspielraum. Natürlich freuen sich auch einige über die Möglichkeit eines Besuches mit der Verbindung einer Reise nach Uganda und Tansania.
Wie lief die Einsatzvorbereitung?
Annika: Sehr gut. Es sind sehr nette Menschen dabei und auch ein Hund, was mich sehr freut.

Zur Person
Annika Reimann (Deutschland) setzte sich nach und während des Studiums der Umwelt- und Politikwissenschaften vor allem mit Themen an der Schnittstelle zu nachhaltigem Landmanagement, Ernährungssicherung, Konfliktmediation und Frauenförderung auseinander. Durch das Postgraduiertenstudium „Internationale Zusammenarbeit für Nachhaltige Entwicklung“ am Seminar für Ländliche Entwicklung (SLE) hat sie ihre bisherigen Erfahrungen noch in einen breiten EZ/IZ-Rahmen mit entsprechendem Methodenkoffer einbetten können. Ihre Fokus- und Zielregion ist Sub-Sahara-Afrika, mit speziellem Vorwissen zu Äthiopien.
Ziel des Personaleinsatzes
Ihr Personaleinsatz trägt zu den Zielen für nachhaltige Entwicklungziele 1 (keine Armut), 2 (kein Hunger), 3 (Gesundheit und Wohlbefinden), 13 (Klimaschutz) und 15 (Leben auf dem Land) durch Verbesserung der Lebensgrundlagen der Gemeinden in den Distrikten Kyotera (Uganda) und Missenyi (Tansania) durch verstärkte grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Umweltschutz bei.
Partnerorganisation
Seit über zehn Jahren unterstützt die Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ein innovatives grenzüberschreitendes Projekt zur ländlichen Entwicklung in Uganda und Tansania. Das Projekt „Cross Border Cooperation and Conservation Project (Triple C)“ will die lokalen Regierungen, die nationalen Forstbehörden, Kleinbäuer:innen und Viehzüchter:innen, gemeindebasierte Organisationen und Schulen dazu bringen, die Zusammenarbeit untereinander und über die nationale Grenze hinweg zu verbessern. Darüber hinaus soll das Projekt die Möglichkeiten zur Entwicklung von Green Businesses ermöglichen, um diese Akteur:innen zu ermutigen, sich für eine nachhaltige Umwelt- und Waldbewirtschaftung sowie für umweltschonende landwirtschaftliche Praktiken einzusetzen.