Wie bist du auf uns gestoßen?
Christin: Ich habe von H3 schon während meines Studiums vor 20 Jahren gehört. Dann aber wieder aus den Augen verloren, weil ich mir immer dachte, erst muss ich Berufserfahrung sammeln, bevor ich etwas Sinnvolles leisten kann. Ich bin dann zufällig durch eine Bekannte wieder auf H3 aufmerksam geworden und dass die Organisation eine starke Präsenz in Kenia hat. Daraufhin habe ich mich beim Job Alert angemeldet.
Warum hast du dich für einen Personaleinsatz entschlossen?
Christin: Ich war 2001-2002 bereits auf einem Freiwilligeneinsatz in Kenia und hatte seither immer angestrebt wieder in der EZA zu arbeiten. Zudem lebe ich schon seit 2021 in Kenia und nach meiner Elternkarenz wollte ich wieder anfangen zu arbeiten. Als – kurz nachdem ich mich bei dem Job Alert angemeldet hatte -diese Stellenausschreibung in mein Postfach geflattert kam, war das wie ein Wink des Schicksals.
Wie hat dein Umfeld reagiert?
Christin: Durchwegs positiv. Ich war ja sowieso schon in Kenia. Meiner Familie, meinen Freunden und Bekannten ist bewusst, dass es im Zusammenhang Klimawandel und Afrika enormen Handlungsbedarf gibt! Und es sind alle sehr interessiert an dem Projekt.
Welche Erwartungen hast du?
Christin: Ich versuche möglichst ohne Erwartung in die Arbeit zu starten. Ich hoffe jedoch, dass es gut mit den vielen Partnerorganisationen klappt und wir eine gute Arbeitsbasis haben werden. Denn nur gemeinsam können wir die Hersausforderungen der Klimakrise angehen.

Zur Person
Christin Haida-Greenbank hat Geographie studiert und promovierte zu Klimawandel und ökosystem-basierte Anpassung in Innsbruck. Christin hat jahrelang in der Forschung und Entwicklung sowie in der nachhaltigen Regionalentwicklung gearbeitet.
Ziel des Projekteinsatzes
Ziel ist die technische und institutionelle Leistungsfähigkeit von Partnerorganisationen in Kenia und Tansania im Bezug auf die Klimakriese zu stärken. Ein besonderer Fokus liegt auf Frauen und Kinder. Dadurch können Maßnahmen für Klimawandelanpassung und Klimaschutz gezielter durchgeführt werden.
Partnerorganisation
Das SDG13-Projekt arbeitet mit mehreren Partnerorganisationen in Kenia und Tansania zusammen, wobei ein Großteil der Beratungsleistung gemeinsam mit GROOTS stattfindet. GROOTS ist eine nationale Bewegung, mit dem Ziel frauengeführte Gemeinde- und Selbsthilfegruppen in Kenia zu stärken. GROOTS Kenia wurde 1995 nach der vierten UN-Frauenkonferenz in Peking, China, gegründet und begann als Reaktion auf die mangelnde Sichtbarkeit von Frauen in Entwicklungsprozessen und Entscheidungsfindungen.