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Neu im Einsatz: Martin Kunze (Moldau)


Kategorien Allgemein, personalia

Dieser Personaleinsatz wird im Auftrag von Jugend Eine Welt durchgeführt.

Zur Person

Martin Kunze ist Experte in den Bereichen Wahlen und Partizipation, Migration und Integration, sowie Frieden und Entwicklung. Während internationaler Einsätze in Lateinamerika, Afrika und Osteuropa hat es dabei immer wieder Überschneidungen mit humanitären Aufgaben gegeben. Die Republik Moldau kennt er gut aus vier Einsätzen als Wahlbeobachter und politischer Analyst.

Ziel des Personaleinsatzes

Durch das neu eingerichtete Länderbüro von Jugend Eine Welt / HORIZONT3000 in Chisinau werden Humanitäre Projekte verschiedener Geldgeber – vor allem ADA und Nachbar in Not (NiN) – gemanagt, unterstützt und professionalisiert, wobei auch auf neue Bedarfe vor Ort schnell reagiert werden kann. (Zum Beispiel konnten kurzfristig Generatoren und Power Stations zusätzlich organisiert werden.) Netzwerkarbeit, die Organisation von Workshops und Qualitätskontrolle gehören ebenfalls zu den Aufgaben dieser Koordinationsstelle.

Lokale Partnerorganisationen

Mit Basis in Chisinau werden Projekte der Humanitären Hilfe in der Republik Moldau, in Rumänien und in der Ukraine für Geflüchtete aus der Ukraine bzw. Binnenvertriebene durchgeführt. Mit den Organisationen Salesianer / Don Bosco und Concordia setzen langjährige Partner von Jugend Eine Welt diese Projekte um.

Wie bist du auf H3 gestoßen?

Martin: Horizont3000 kenne ich seit langem als zentralen Akteur der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit und ich hatte mich schon in der Vergangenheit für unterschiedliche Positionen bei Horizont3000 interessiert. Seit mehr als 20 Jahren bin ich in unterschiedlichen Kontexten beruflich international tätig: Wahlen, Friedensmissionen, aber bislang nie direkt in der EZA. Nachdem ich von der Position als Manager für Projekte mit ukrainischen Geflüchteten und lokaler Bevölkerung in der Republik Moldau erfahren hatte, dachte ich mir, dass diese Rolle hervorragend zu mir passt, da ich den Kontext und das Land sehr gut kenne und es mir gerade jetzt wichtig ist, im Ukraine-Kontext meinen Teil beizutragen.

Warum hast du dich für einen Personaleinsatz entschieden?

Martin: Ich bin von Herzen gern international tätig und möchte immer das tun, was für mich am meisten Sinn ergibt. Es muss meinen Fähigkeiten entsprechen und für mich die wichtigste Sache sein, die ich in dem Moment tun kann. Das ist bei dieser Position der Fall.

Wie hat dein Umfeld reagiert?

Martin: Mein Umfeld kennt das ja, dass ich immer „weg“ bin. Allerdings haben sich viele für mich gefreut, dass es endlich mit einer Rolle im Humanitären bzw. Entwicklungs-Kontext geklappt hat.

Welche Erwartungen hast du?

Martin: Ich erwarte mir eine spannende, herausfordernde und zugleich sehr zufriedenstellende Aufgabe, bei der ich viel lerne und zugleich einen Beitrag dazu leiste, dass die Projekte möglichst optimal im Sinne der Betroffenen und zugleich im Sinne der Auftraggeber durchgeführt werden.

Wie gefällt es dir an deinem Einsatzort?

Martin: Das Leben in der Republik Moldau macht mir Freude, denn ich liebe den mehrsprachigen Kontext. Es ist dort normal und prägt den Alltag, dass Menschen mindestens zwei, meistens aber drei oder auch noch mehr Sprachen sprechen. In der Tat habe ich bereits in den ersten Wochen unterschiedliche Sprachkenntnisse für die Arbeit einsetzen können.

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