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Pressereise mit Der Standard, Kurier, Ö1, APA und der Dreikönigsaktion


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Jährlich organisiert die Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar vor Weihnachten eine Pressereise. Damit die Menschen in Österreich auch wissen, für welche Projekte sie den Sternsingern und Sternsingerinnen ihr Geld spenden. Ich begleite die Reise Ende November 2017 als Übersetzerin. Eine ganz andere und spezielle Art und Weise, die Organisationen und ihre Arbeit kennenzulernen.

Vier JournalistInnen sind hierfür angereist, von links nach rechts:

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  • Edgar Schütz, Austria Press Agentur
  • Bianca Blei, Der Standard
  • Doris Kroll, Übersetzung und ehemalige Leitung des HORIZONT3000 Büros in Managua
  • Alexandra Mantler, Ö1
  • Clemens Koblbauer, DKA
  • Andrea Kadensky, DKA
  • Walter Friedl, Kurier

Wir haben CECIM in Ciudad Sandino besucht, und in Estelí die Fundación entre Mujeres und FUNARTE. In Folge der gesammelte Pressespiegel der daraus entstanden ist (die Radiosendungen sind noch ein ganzes Jahr nachzuhoeren):

  • Der Standard Artikel vom 10.12.2017 von Bianca Blei:

Früher führte Dora María Téllez zusammen mit dem heutigen Präsidenten Ortega Krieg, inzwischen kämpft die ehemalige Guerilla-Kämpferin gegen ihn. Weiterlesen…

  • Der Standard Artikel vom 31.12.2017 von Bianca Blei:

Nicaraguas erlesene Bevölkerung

Dreimal klopft Rosaria Leiva mit dem Filzstift an die Plastiktafel. Tocktocktock. Sie will, dass sich ihre Schüler konzentrieren. Will, dass sie die Buchstaben an der Tafel zu spanischen Wörtern formen. Tocktocktock. Vor dem kleinen Holzhaus im ländlichen Ciudad Sandino, nahe der nicaraguanischen Hauptstadt Managua, rutschen die Anwesenden auf den aufgestellten Plastiksesseln herum. Das Tocktocktock verhallt in der umliegenden tropischen Pflanzenwelt.

Dann meldet sich der 35-jährige Isaia Flores. Langsam formt er die Worte im Mund. Schielt immer wieder auf seine krakelige Mitschrift. Flores hat nie lesen und schreiben gelernt. Mit acht Jahren hat er die Schule abgebrochen, er wollte viel lieber auf dem Feld arbeiten, als sich mit Lernen abzumühen. Seine Eltern schafften es nicht, ihn zurück zur Bildung zu drängen. Und auch der Staat Nicaragua nicht. Und das, obwohl Kinder bis 13 Jahre schulpflichtig sind. Weiterlesen…

  • Ö1 Sendung Lebenskunst vom 26.12.2017, 7.05 Uhr von Alexandra Mantler:

Reparieren für ein besseres Leben – Sternsinger-Hilfe für Jugendliche in Nicaragua

In den Tagen nach Weihnachten ziehen wieder die Sternsinger von Haus zu Haus. Mädchen und Buben, verkleidet als Kaspar, Melchior und Balthasar, sammeln Spenden für Hilfsprojekte in Asien, Afrika und Lateinamerika. Die Dreikönigsaktion, das Hilfswerk der Katholischen Jungschar, unterstützt damit vor allem Projekte, die Kindern und Jugendlichen zugutekommen. So auch jenes Projekt in der Stadt Sandino, nahe von Managua, der Hauptstadt des mittelamerikanischen Landes Nicaragua, das Alexandra Mantler vor kurzem besucht hat. Hier nachzuhoeren.

  • Ö1 Praxissendung vom 13.12.2017, 16.05 Uhr von Alexandra Mantler:

Nicaragua: Ex-Guerillera Dora Maria Téllez rechnet mit Ortega ab

„Manche Menschen sterben, bevor sie sterben“. Das sagt die ehemalige Guerilla Kämpferin Dora Maria Téllez über Daniel Ortega, den Präsidenten Nicaraguas, mit dem sie einst gemeinsam gekämpft hatte. Er habe die linke Ideologie verraten, häufe Macht und Kapital an und habe mittlerweile auch Teile der katholischen Bischofskonferenz auf seine Seite gezogen. Die Linke in Europa bringe Ortega – aus Gründen der Nostalgie – noch immer viel Sympathie entgegen. Hier nachzuhoeren und auch hier nachzulesen.

  • Ö1 Praxissendung vom 27.12.2017, 16.05 Uhr von Alexandra Mantler:

Nicaragua: Göttinnen pflanzen Kaffee

Rund 150 Kilometer nördlich von Nicaraguas Hauptstadt Managua liegt die Stadt Esteli an der Panamericana im zentralen Hochland. Ansiedlungen gab es hier schon in präkolumbischer Zeit, die Stadt Estelí selbst wurde wohl im 16. Jahrhundert von den Spaniern gegründet und ist heute ein Verwaltungs- und Wirtschaftszentrum.

Vor allem die Tabakindustrie und die Zigarrenherstellung, die fest in kubanischer Hand ist, sind ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. Doch auch die Landwirtschaft und hier vor allem der Kaffeeanbau sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Traditioneller Weise gehört der Grund und Boden hier den Männern. Die Frauen dürfen zwar mitarbeiten, aber meist nicht mitbestimmen. Ein omnipräsenter Machismo, der sich auch in innerfamiliärer Gewalt gegenüber Frauen und Mädchen spiegelt.

Die Frauen der feministischen Organisation FEM (fundacion entre mujeres) wehren sich seit vielen Jahren durchaus erfolgreich dagegen. Viele von ihnen sind aus Gewaltbeziehungen ausgebrochen, haben sich zu einer Kooperative zusammengeschlossen, Felder gekauft, die sie gemeinsam bewirtschaften und erzielen vor allem durch Kooperationen mit europäischen Organisationen, die auf fair gehandelten Kaffee Wert legen, gute Gewinne. Sie haben sich selbst den Namen „Las Diosas – Die Göttinnen“ gewählt. Weiterlesen und nachhoeren hier…

  • Kurier Artikel vom 30.12.2017 von Walter Friedl:

Nicaraguas Power-Duo pfeift auf Revolutionsi­deale

Überall ließ die Regierung unter Präsident Daniel Ortega auf öffentlichen Plätzen Gratis-WLAN ausbauen. Parks wurden verschönert, Menschen auf dem Land erhielten Blechdächer, Lebensmittelrationen oder auch Schweine und Hühner. „Brot und Spiele“ nennen Kritiker des Staatschefs diese Strategie, um den autoritären Führungsstil seiner Clique zu verschleiern. Hier nachzulesen.

  • Kurier Artikel vom 9.12.2017 von Walter Friedl:

Auch ein linker Diktator ist Diktator

  • Kurier Artikel vom 29.12.2017 von Walter Friedl:

Das neue Leben der „Goettinnen“

  • APA in der Tiroler Tageszeitung vom 22.12.2017:

„Kreuzzug der Alphabetisierung“ – Dreikönigsaktion in Nicaragua aktiv

„Es ist ja eine Schande, wenn man nicht lesen und schreiben kann.“ Daher absolviert die 37-jährige Nenci einen Alphabetisierungskurs. Ermöglicht wird ihr das auch durch die Hilfe der Dreikönigsaktion (DKA), die in der Umgebung der nicaraguanischen Hauptstadt Managua mit ihrem Partner CECIM (Integrales Bildungs- und Schulungszentrum) mehrere Bildungsprojekte betreibt. Weiterlesen…

  • APA in der Tiroler Tageszeitung vom 2.1.2018:

„Göttinen“ in Nicaragua bieten der Männerwelt die Stirn

Die feministische Kooperative „La Diosas“ hatte genug von Bevormundung, Gewalt und Unterdrückung und bestellt seit mehr als 20 Jahren ihr eigenes Land. Nachzulesen hier.

  • APA in der Tiroler Tageszeitung vom 22.12.2017:

Nicaragua – Kinder als „Betreiber des gesellschaftlichen Wandels“

Sie pfeifen und tanzen zu lateinamerikanischen Rhythmen. Bunte Masken zeigen, was die Kinder mit ihrem Umzug den Bewohnern von Estelí sagen wollen. Sie stellen Tapire und Affen dar, aber auch Schildkröten oder Tukane. Tiere, die in Nicaragua vom Aussterben bedroht sind. Die Notwendigkeit des Umwelt- oder Tierschutzes ist hier aber noch nicht Allgemeinwissen. Die Kinder sollen da Vermittler sein. Hier nachzulesen.

 

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