Diego unterstützt zurzeit als Praktikant das Team Wissensmanagement in Wien und übernimmt ab Oktober die Karenzvertretung von Sarah Fichtinger.
Diego ist im niederösterreichischen Wienerwald als Sohn einer Mexikanerin und eines Tirolers aufgewachsen. Sein Masterstudium der Kultur- und Sozialanthropologie führte ihn zu Forschungs- und Praktikumsaufenthalten nach Mexiko und schließlich zur Arbeit bei der Wiener Migrant:innenorganisation Die Neuen Österreichischen Organisationen. Nun kommt er zurück in die internationale EZA.

Was wusstest du vor deiner Bewerbung über HORIZONT3000?
Diego: Ich habe während meiner Studienzeit ein Erweiterungscurricula in Internationale Entwicklung gemacht und spätestens da habe ich mich näher mit der österreichischen Entwicklungszusammenarbeit auseinandergesetzt. Von verschiedenen Freund:innen, die in der EZA arbeiten, habe ich auch immer wieder sehr Positives über H3 gehört – sowohl was die Professionalität als auch was das Arbeitsklima betrifft.
Warum interessiert dich Entwicklungszusammenarbeit?
Diego: Das Interesse an der EZA wurde mir in gewisser Weise in den Schoß gelegt. Mein Vater war damals als Fachkraft (“Entwicklungshelfer”) für das IIZ tätig und meine Mutter hat bei der Wiener NGO LEFÖ gearbeitet. Den Rest taten die unzähligen Anekdoten von den EZA-Veteran:innen und Familienfreund:innen Elfriede Mayr und Georg Grünberg, wenn diese zu Besuch waren.
Später zeigte mir meine eigene Forschung und Arbeit zu ethnischen Tourismusprojekten in Puebla und Yucatán, wie vielfältig und komplex das Feld eigentlich ist. Besonders spannend finde ich da die Interaktionen und Machtverhältnisse zwischen all den Stakeholder:innen: die konkreten Akteur:innen, die man erreichen möchte, die lokalen Eliten, nationalen Behörden, NGOs und ausländischen Fördergeber:innen.
Abseits des Jobs – wofür brennst du?
Diego: Ich bin Musikliebhaber der eklektischen Art und über Zeit und Raum hinweg. Konzerte, Clubs, Musizieren mit Freunden gehören zu meinen liebsten Aktivitäten. Ähnlich auch meine Leidenschaft für Film. Das Filmmuseum war früher meine zweite Heimat. Ich genieße es auch im urbanen Raum zu flanieren, im Wald zu spazieren, oder eine längere Wanderung zu machen. Immer schön: Philosophieren am Lagerfeuer und eine Partie Schach bei einer Tasse Tee.